Pistenfahren ist langweilig, der Tiefschnee ist schlecht, Zeit für ein Abenteuer. Der Däumling-Klettersteig hat mich schon länger angelacht.
Er führt über diesen Grat auf den Gartnerkogel:
Ich plante, bis zur dritten Seilbrücke zu klettern und von dort abzuseilen:
... und ich hatte Gelegenheit, neue Teile auszuprobieren. Je mehr meine Kraft nachlässt, desto mehr muss ich Gewicht sparen.
So nehme ich 30 m 6 mm Dyneemaseil, einen Escaper, mit dem ich die vollen 30 m abseilen kann, einen Leichtgurt, Leichtsteigeisen, Leicht-Biwaksack.
Weiters Mini-Stirnlampe, Ersatzaugengläser, natürlich Schaufel, Sonde, VSGerät.
Statt des Klettersteigsets etwas selbstgebasteltes und eine Bandschlinge. Einen Schraubkarabiner zum Abseilen.
Passt alles in einen kleinen Rucksack, mitsamt den Bergschuhen.
Bis zum Anseilplatz gehts mit Liften und Alpinski, dort wechsle ich auf "Hochalpin".
Die Steigeisen erweisen sich als tauglich und auch notwendig.
Einige Passagen gehe ich drei Mal, weil ich ein Video drehen möchte. Zum Beispiel die erste Seilbrücke.
Wo es schneefrei ist, gehts gemütlich dahin, am unangenehmsten sind glatte, geneigte Platten. Ich denke, es wäre besser gewesen, die Steigeisen anzulassen.
Das Abseilen mit dem Escaper ist spannend, hat aber gut geklappt.
Nachteil ist, dass er sich leichter verängen kann als nur ein Seilende.
Die Tour war ziemlich anspruchsvoll und ist im Winter kein Nachmittagsspaziergang. Ich war einigermaßen gefordert.
Und hier ist das Video:
https://youtu.be/tPBkCpmTu8U
Donnerstag, 7. Februar 2019
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