Donnerstag, 5. Oktober 2017

Rumänien ländlich

Eine Reise Richtung Bulgarien führte mich über Rumänien. Ich wollte einen Teil des Landes kennenlernen, der von Touristen vermutlich nicht überlaufen ist.
Das war auch so. Der erste Eindruck: Sehr ländlich. Das Pferdefuhrwerk ist ein sehr übliches Verkehrsmittel, die Straßen sind in teilweise schlimmem Zustand. Über 40 km bin ich größtenteils nur im Schrittempo schlingelschlangel zwischen Schlaglöchern gefahren, die mein Auto nur mühevoll bewältigen würde.
Dieses Loch war aber schon extrem.
Was mir leider sofort auffällt ist der allgegenwärtige Müll. Es scheinen die Autofahrer den Müll einfach aus dem Fenster zu werfen, er liegt so gut wie überall.
Wobei nicht alles verfällt, einige Häuser sind sehr schön hergerichtet.
... und natürlich auch die Friedhöfe. Insgesamt sehe ich vorwiegend alte Menschen.
Die wenigen, zu denen ich Kontakt hatte, waren sehr freundlich.

Natürlich möchte ich auch was von der Natur sehen.



Ein Schild lädt zu einem verführerisch klingenden Ort ein:
Da der örtliche Bauer seine Jacke über den Wegweiser gehängt hat, wirds eine längere Wanderung inklusive Flussdurchquerung, die mir noch lieber als die anschließende Überquerung war.
Manchmal frage ich mich, ob wir nicht ein bisserl übertreiben mit unseren DIN ISO Klemmenundallesandere-Normen: Hält.
Mehr zufällig finde ich dann den interessanten See (größte Karstsee Rumäniens).

Schließlich komme ich an die Donau, Erinnerungen werden wach, als Patrick und ich dort auf unsere Schleusung durchs Kraftwerk im Eisernen Tor warteten.
An der Grenze nach Bulgarien sind 20 Autos vor mir, nach einer Stunde Wartezeit gehts über die Brücke ins nächste Land.
Das aber ist eine andere Geschichte.

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