Da ich gerade in der Nähe war, habe ich mir gedacht, ich erkunde einmal einen einfachen Weg nach Nordkorea - aus sozialen Motiven, um den Hofer-Fans das Auswandern zu erleichtern.
Ich starte in Sokcho im Nordosten Südkoreas.
Da die direkten Straße nach Norden geschlossen sind, schaue ich, wo man der Grenze am nächsten kommt.
Was sehr auffällt ist die deutliche Präsenz des Militärs. Alle zwei Kilometer sind Kasernen und Militärstützpunkte. Man könnte sagen, außer Militär siehrt man fast keine anderen Menschen.
Die Straße, der ich folge, ist eindeutig nicht sehr befahren. Auf den bergen im Hintergrund sieht man Befestigungsanlagen. Nach ein paar Kilometern sind Sperren aufgebaut, aber man kann vorbeifahren.
Insgesamt schaut die Gegend nicht sehr einladend aus. Am Straßenrand ist ein Stacheldraht mit einer Aufschrift:
Einfach aussteigen und spazierengehen ist hier offensichtlich nicht angesagt.
Auch das Navi spricht eine eindeutige Sprache, wobei ich nicht wirklich verstehe, was genau. Es scheint mir zu sagen, ich solle umdrehen. Jedenfalls hört sogar die Karte auf und zeigt nur mehr weiß.
Ich zweifle langsam, ob ich weiterfahren soll, da wird mir nach der nächsten Kurve die Entscheidung abgenommen: Hier kann man eindeutig nicht weiterfahren.
Tja, Leute, Fehlanzeige: Ich fürchte, ich habe eine schlechte Nachricht für Hofer-Wähler/innen: Wenn Du in ein Land möchtest, wo die Staatsform Deiner Träume umgesetzt ist, musst Du Dir ein anderes Land suchen.
Nordkorea ist dicht.
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