Dienstag, 25. August 2015

Sizilien und Süditalien

Eine Reise in den Süden ... Sonne, Meer, ...
Erster Eindruck: Verkehrszeichen, Beschränkungen werden völlig ignoriert. Fahrverbote sind uninteressant und bedeuten: weiterfahren.
Die Geschwindigkeitsbegrenzungen werden sogar noch mehr übertreten als in Deutschland.
Die Leute: abgesehen vom Straßenverkehr (wo aggressiv, aber wo sind sie das nicht?): Sehr freundlich, hilfsbereit, herzlich. Als ich einmal mit meinem Auto im nassen Gatsch hängenbleibe sind sofort 3 Autos da, die mich herausziehen.
Mich fasziniert, dass Süditalien grün ist. Bäume, dichte grüne Vegetation, ich habs mir anders vorgestellt.
Der Ätna ist ein faszinierender Berg. Überall Spuren der letzten Ausbrüche.

Leider  bleibt ein Beigeschmack vom Süden. Ich stelle fest, dass die Bevölkerung dort eindeutig einen anderen ästhetischen Geschmack hat, was "schön" ist. Ich finde das nicht schön:

Beinahe jede Ausweiche ist eine Müllkippe. Die Straßenränder sind müllbedeckt. Jeder wirft weg, wo er gerade ist. Auch am Strand.
Mir macht das keinen Spaß, an einem Parkplatz zu jausnen. Mir graust. Es stinkt. Mich wundert, dass Euch, liebe Süditaliener, das nicht stört. Aber deswegen reise ich gerne, um andere Mentalitäten kennenzulernen.
Normalerweise hebe ich immer Müll auf, wenn ich am Parkplatz oder auf der Straße einen finde. In Süditalien habe ich das aufgegeben. Ich würde einige LKW brauchen.

Es gibt Hoffnung: Vor einigen Jahren (Jahrzehnten?) hat es in Griechenland auch ähnlich ausgesehen. Innerhalb weniger Jahre ist es gelungen, Griechenland ziemlich sauber zu bekommen. Vielleicht gefällt den Süditalienern eines Tages eine saubere Gegend mehr als eine zugemüllte? Dann können sie es auch schaffen.
Darauf freue mich mich.

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