Teamtraining in der Krainerhütte. Dort haben sie viel investiertin den Ausbau, aber leider nicht ins Personal. Schade. Schönes Hotel, aber inkompetente Leute.
Auch nach über 20 Jahren brauche ich viel Energie, um die Gruppe zum Ergebnis zu begleiten. Möglicherweise ginge es auch entspannter, aber ich glaube es ist mein Stil, mich voll einzubringen.
Um wie viel entspannter sind Inspektionen von Seilgärten. Ein wunderschöner Ausgleich.
Ich fliege von Wien nach Düsseldorf und zettle einen Konflikt mit einem Sicherheitsangestellten an. Der macht nämlich vor mir den Anstell-Irrgarten zu, damit ich 100 Meter Zickzack gehen muss. Da ich aber der einzige Gast weit und breit bin, tauche ich durch. Ich werde ziemlich angeschnauzt, ohne, dass mir durch die "Erklärungen" der Sinn deutlicher wird. Ungehorsam mögen die nicht, und sie sind auch gewohnt, dass sich alle Leute gerne erniedrigen lassen.
Ich fahre zum Hochseilgarten Freudenberg bei Köln. Schön gebaut, nette Gespräche mit Betreibern und Erbauern.
Weiter gehts an die Nordsee. Ein wunderschöner Sonnenuntergang ...
In Middelburg ist ein cooler Seilgarten auf Masten gebaut.
Mit Martin, der ihn gebaut hat, gehe ich durch. Wir brauchen viel Zeit, weil wir viel zu plaudern haben.
Nach einer langen Fahrt bin ich wieder in Wien angelangt und freue mich aufs erste Ausschlafen seit 2 Monaten.
Dienstag, 31. Mai 2011
Montag, 16. Mai 2011
Die Arbeit in Korea geht zu Ende
Heute sind die letzten Testfahrten angesagt.
Heute soll das Werk gelingen...
Über allen Türmen ist Ruh
Auf allen Seen spürest du kaum einen Hauch.
Nur Wolfi wackelt an der Rolle
und bald saust er volle
Kanne talwärts mit Ameisen im Bauch
Gewissenhat muss alles gecheckt werden.
Danach gehts mit 70 km/h ab.
Natürlich muss die Rolle genau inspiziert werden. Hier bin ich gerade beim Verbiege- und Zerstörungstest.
Diesen Test habe ich erfolgreich absolviert. Zerstören war schon immer eine meiner Stärken.
Auf der anderen Seite, über einen halben Kilometer weiter, ist gerade eine koreanische Arbeitsinspektorats und Bauabnahmekommission tätig. Es ist spannend, wie sich dieser Menschenschlag weltweit gleicht. Kommpetenten, kritischen Blick aufsetzen, Dinge anschauen, die man noch nie gesehen hat, und dann ein paar Fragen stellen.
Bei der abschließenden Kontrollinspektion mache ich mir so meine Gedanken über die koreanischen Arbeitssicherheitsseile (5 mm dick, undefinierbare Knoten).
Wir packen und schauen uns noch Seoul an.
Seoul oist groß. Wir fahren auf ein Hochhaus und haben den Überblick über eine der größten Städte der Welt.
Die beiden Langnasen schauen so aus, wie Touristen.
Am Flughafen sortieren wir unsere Ausrüstung, Zoll usw.
und dann sind wir reif für den Burger King.
Selten hat mir ein Whopper so gut geschmeckt.
Neben mir sitzt Philipp und liest gerade meinen Blog.
Und Wolfi liest auch gerade, was ich über ihn schreibe.
Wir kommunizieren nur mehr über Blogs.
Es ist Zeit, dass wir nach Hause kommen.
Heute soll das Werk gelingen...
Über allen Türmen ist Ruh
Auf allen Seen spürest du kaum einen Hauch.
Nur Wolfi wackelt an der Rolle
und bald saust er volle
Kanne talwärts mit Ameisen im Bauch
Gewissenhat muss alles gecheckt werden.
Danach gehts mit 70 km/h ab.
Natürlich muss die Rolle genau inspiziert werden. Hier bin ich gerade beim Verbiege- und Zerstörungstest.
Diesen Test habe ich erfolgreich absolviert. Zerstören war schon immer eine meiner Stärken.
Auf der anderen Seite, über einen halben Kilometer weiter, ist gerade eine koreanische Arbeitsinspektorats und Bauabnahmekommission tätig. Es ist spannend, wie sich dieser Menschenschlag weltweit gleicht. Kommpetenten, kritischen Blick aufsetzen, Dinge anschauen, die man noch nie gesehen hat, und dann ein paar Fragen stellen.
Bei der abschließenden Kontrollinspektion mache ich mir so meine Gedanken über die koreanischen Arbeitssicherheitsseile (5 mm dick, undefinierbare Knoten).
Wir packen und schauen uns noch Seoul an.
Seoul oist groß. Wir fahren auf ein Hochhaus und haben den Überblick über eine der größten Städte der Welt.
Die beiden Langnasen schauen so aus, wie Touristen.
Am Flughafen sortieren wir unsere Ausrüstung, Zoll usw.
und dann sind wir reif für den Burger King.
Selten hat mir ein Whopper so gut geschmeckt.
Neben mir sitzt Philipp und liest gerade meinen Blog.
Und Wolfi liest auch gerade, was ich über ihn schreibe.
Wir kommunizieren nur mehr über Blogs.
Es ist Zeit, dass wir nach Hause kommen.
Samstag, 14. Mai 2011
Ich finde meinen Job cool
Heute ist wieder dieser Wind aus der Wüste Gobi. Ich muss das Stahlseil abfahren. Der Wind rüttelt kräftig am Turm. Ich stelle mir vor, wie das ist, wenn der Turm mit mir oben drauf umfällt. Die Seile werden waagrecht weggeblasen.
Vorbereitung am Start: Da will alles gut durchdacht und organisiert sein. Ich muss langsam runterfahren, weil 1. noch niemand weiß, obs funktioniert und 2. ich das Seil kontrollieren muss.
Ich entferne mich langsam von der Raumstation, ich habe das Gefühl ich stoße mich ab und schwebe in den Weltraum.
Bald bin ich kaum mehr von der Erde aus zu sehen:
DAS ist Lebensfreude!
Ich hänge freu über einem See und genieße das Leben. Ich darf das tun, wovon manche träumen, und ich werde bezahlt dafür!
Das tröstet über viele Frustrationen hinweg, die hier interkulturell bedingt sind.
Aber das ist eine andere Geschichte. Bald nähere ich mich dem unteren Ufer.
Hah, das ist es, was wir Männer brauchen: Eine Herausforderung und ein Spielzeug.
Lebensfreude pur!
Mein Abendessen krabbelt auch schon vorbei.
Apropos Essen: Heute habe ich mir eine Marzipanrolle gekauft, die bei den Süßigkeiten gelegen ist. Geöffnet hat sie dann nach verrottetem Fisch gerochen. Intensiv! Ich habe dann minutenlang den Geruch nicht aus der Nase bekommen, bis ich gemerkt habe, dass der gleiche Geruch aus der Küche kommt ...
Naja.
Dann schnell noch den Haushalt machen: Wäschewaschen ist angesagt.
So, jetzt gehe ich schlafen.
Vorbereitung am Start: Da will alles gut durchdacht und organisiert sein. Ich muss langsam runterfahren, weil 1. noch niemand weiß, obs funktioniert und 2. ich das Seil kontrollieren muss.
Ich entferne mich langsam von der Raumstation, ich habe das Gefühl ich stoße mich ab und schwebe in den Weltraum.
Bald bin ich kaum mehr von der Erde aus zu sehen:
DAS ist Lebensfreude!
Ich hänge freu über einem See und genieße das Leben. Ich darf das tun, wovon manche träumen, und ich werde bezahlt dafür!
Das tröstet über viele Frustrationen hinweg, die hier interkulturell bedingt sind.
Aber das ist eine andere Geschichte. Bald nähere ich mich dem unteren Ufer.
Hah, das ist es, was wir Männer brauchen: Eine Herausforderung und ein Spielzeug.
Lebensfreude pur!
Mein Abendessen krabbelt auch schon vorbei.
Apropos Essen: Heute habe ich mir eine Marzipanrolle gekauft, die bei den Süßigkeiten gelegen ist. Geöffnet hat sie dann nach verrottetem Fisch gerochen. Intensiv! Ich habe dann minutenlang den Geruch nicht aus der Nase bekommen, bis ich gemerkt habe, dass der gleiche Geruch aus der Küche kommt ...
Naja.
Dann schnell noch den Haushalt machen: Wäschewaschen ist angesagt.
So, jetzt gehe ich schlafen.
Donnerstag, 12. Mai 2011
Die Tage vergehen im Leben eines Zertifizierers
Prozessbeobachtung ist schon eine spannende Sache. Viel interessanter, als erst hinzukommen, wenns fertig ist.
Der Turm ist auch am 3. Tag sehr imposant:
Das Hinaufklettern ist interessanterweise sehr anstrengend,obwohl man ja beim Klettern oft höher hinaufklettert und schwieriger. Aber es ist das Tempo. Man klettert einfach eine Leiter vieeeel rascher hinauf als eine Route, damit man nicht als Lulu hier das Gesicht verliert.
Mir ist der Turm zu wackelig, daher lasse ich zwei Stützsteine aufstellen:
Interessanterweise bekommen die beiden auch ein Junges ... ist es nicht süß?
Wir beschließen den Turm abzuspannen. Wolfi als Beutetiroler ist kräftig genug, um die 500 Kilo zusammenzubringen.
Viel einfacher geht es, ein Seil mit dem Bagger zu spannen.
Wir beschließen den Tag und kaufen ein Abendessen:
Nach getaner Arbeit kaufen wir ein:
und nehmen ein köstliches Abendessen ein:
Dieses Werkzeug habe ich mir gekauft, weil es cool aussieht und als Zertifizierer hilft es, Teile zu haben, die man geheimnisvoll einsetzt - und die niemand anderer hat! Keine Ahnung, wozu es dient, aber als Löffel ist es brauchbar.
Der Turm ist auch am 3. Tag sehr imposant:
Das Hinaufklettern ist interessanterweise sehr anstrengend,obwohl man ja beim Klettern oft höher hinaufklettert und schwieriger. Aber es ist das Tempo. Man klettert einfach eine Leiter vieeeel rascher hinauf als eine Route, damit man nicht als Lulu hier das Gesicht verliert.
Mir ist der Turm zu wackelig, daher lasse ich zwei Stützsteine aufstellen:
Interessanterweise bekommen die beiden auch ein Junges ... ist es nicht süß?
Wir beschließen den Turm abzuspannen. Wolfi als Beutetiroler ist kräftig genug, um die 500 Kilo zusammenzubringen.
Viel einfacher geht es, ein Seil mit dem Bagger zu spannen.
Wir beschließen den Tag und kaufen ein Abendessen:
Nach getaner Arbeit kaufen wir ein:
und nehmen ein köstliches Abendessen ein:
Dieses Werkzeug habe ich mir gekauft, weil es cool aussieht und als Zertifizierer hilft es, Teile zu haben, die man geheimnisvoll einsetzt - und die niemand anderer hat! Keine Ahnung, wozu es dient, aber als Löffel ist es brauchbar.
Dienstag, 10. Mai 2011
Erster Arbeitstag in Korea im Leben eines Zertifizierers
Endlich ist es soweit. Mein Job ist es, eine Zip Line Anlage (Flying Fox, Seilbahne) zu zertifizieren. Es hat sich herausgestellt, dass es Sinn macht, schon während der Bauarbeiten dabei zu sein, da man frühzeitig korrigierend eingreifen kann.
Zuerst muss eine Erstbesteigung auf den Turm gemacht werden.
Das ist nicht ganz einfach, weil die Aufstiegsleiter oben zugeschweißt ist. Das merkt Wolfi nach 40 anstrengenden metern Aufstieg. Das nennt man Zustiegssicherung auf Koreanisch. Man muss queren und an der Turm-Außenseite hinaufsteigen.
Wolfi bewältigt das aber bravurös und ich steige, durch eine Steigklemme gesichert, auf.
Schon sehr scary.
Die Aussicht ist super, der Arbeitsplatz wackelig, der Boden unsicher.
Wolfgang befestigt die Rollen, an denen einmal das Stahlseil befestigt wird.
Dann ist Abseilen angesagt:
Danach fahren wir zum wohlverdienten Mittagessen nach Jecheon. Heute ist Buddhas Geburtstag, alles zu, aber wir finden trotzdem in einer Nebengasse
ein kleines Lokal, von dem ich annehme, dass es noch nicht sehr oft Touristen aus Österreich gesehen hat. Wir unterhalten uns auf koreanisch und nicken freudig zu dem, was wir für einen Speisevorschlag halten. Es kommt dann innerhalb von Minuten auch ein Tisch voll verschiedener Speisen daher. grün, rot, braun, gelb,... etwas brodelt in der Pfanne am Tischofen.
Premiere für mich - koreanisches Essen. Ich bin, was Essen betrifft, sehr konservativ. Aber hier probiere ich einiges, weil ich weiß, da ist kein Käse drin.
Ich mag keine scharfe Speise, aber das ist sehr scharf. Der Seetang fischelt. Eine braune Masse schaut so aus wie die Gallertkörper zum Testen von Schusswaffen (copyright Philipp Strasser), knuspriges Ess-Holz ist auch dabei.
Es drückt im Magen, die Augen tränen, alle machen seltsame Geräusche. Hüsteln, würgen, schnupfen, Taschentücher werden gezückt.
Also an das Essen möchte ich mich nicht gewöhnen.
Mit Magendrücken fahren wir wieder ins Hotel, es schüttet, wir erfahren, dass man hier bei Regen nicht arbeiten darf.
Es stört mich übrigens nicht, anbetracht der Nähe zu den japanischen Kern-Schmelzöfen möchte ich eh nicht zuviel in den Strahleregen.
Kontemplativer Nachmittag ist angesagt, ich habe Zeit, Emails zu bearbeiten.
Zuerst muss eine Erstbesteigung auf den Turm gemacht werden.
Das ist nicht ganz einfach, weil die Aufstiegsleiter oben zugeschweißt ist. Das merkt Wolfi nach 40 anstrengenden metern Aufstieg. Das nennt man Zustiegssicherung auf Koreanisch. Man muss queren und an der Turm-Außenseite hinaufsteigen.
Wolfi bewältigt das aber bravurös und ich steige, durch eine Steigklemme gesichert, auf.
Schon sehr scary.
Die Aussicht ist super, der Arbeitsplatz wackelig, der Boden unsicher.
Wolfgang befestigt die Rollen, an denen einmal das Stahlseil befestigt wird.
Dann ist Abseilen angesagt:
Danach fahren wir zum wohlverdienten Mittagessen nach Jecheon. Heute ist Buddhas Geburtstag, alles zu, aber wir finden trotzdem in einer Nebengasse
ein kleines Lokal, von dem ich annehme, dass es noch nicht sehr oft Touristen aus Österreich gesehen hat. Wir unterhalten uns auf koreanisch und nicken freudig zu dem, was wir für einen Speisevorschlag halten. Es kommt dann innerhalb von Minuten auch ein Tisch voll verschiedener Speisen daher. grün, rot, braun, gelb,... etwas brodelt in der Pfanne am Tischofen.
Premiere für mich - koreanisches Essen. Ich bin, was Essen betrifft, sehr konservativ. Aber hier probiere ich einiges, weil ich weiß, da ist kein Käse drin.
Ich mag keine scharfe Speise, aber das ist sehr scharf. Der Seetang fischelt. Eine braune Masse schaut so aus wie die Gallertkörper zum Testen von Schusswaffen (copyright Philipp Strasser), knuspriges Ess-Holz ist auch dabei.
Es drückt im Magen, die Augen tränen, alle machen seltsame Geräusche. Hüsteln, würgen, schnupfen, Taschentücher werden gezückt.
Also an das Essen möchte ich mich nicht gewöhnen.
Mit Magendrücken fahren wir wieder ins Hotel, es schüttet, wir erfahren, dass man hier bei Regen nicht arbeiten darf.
Es stört mich übrigens nicht, anbetracht der Nähe zu den japanischen Kern-Schmelzöfen möchte ich eh nicht zuviel in den Strahleregen.
Kontemplativer Nachmittag ist angesagt, ich habe Zeit, Emails zu bearbeiten.
Montag, 9. Mai 2011
Korea
Der Airbus 380 wird durch 3 Gangways beladen mit einem Haufen Multikultimenschen.
Es stinkt, es rülpst, es niest ...
Die Route führt mich über Pakistan, wo ich 1983 zuletzt war. (Das Flugzeug auf dem Bild ist natürlich verkehrt rum).
Ich habe einen Fensterplatz und versuche zu schlafen.
Der Flug vergeht, aber langes Sitzen war noch nie was für mich, schon in der Schule nicht.
Dann sind wir in Incheon, dem Flughafen von Seoul. Wir werden abgeholt, von einem Fahrer, der zwar ganz passabel Englisch spricht, aber wir verstehen ihn trotzdem nicht wirklich.
Der erste Eindruck: Sehr amerikanisch. Die Highwaybezeichnung ist wie "drüben" beim großen Bruder, der mit billigen Reislieferungen die koreanischen Farmer zerstört.
Eine kilometerlange Brücke führt uns Richtung Festland.
In riesigen Wohnblocklandschaften leben viele viele emsige Arbeiter für die koreanische Industrie.
Das Hotel schaut luxuriöser aus als es ist.
Wir sind in einem Erholungs- und Freizeitgebiet an einem schmutzigen Stausee.
In Korea ist nicht sehr viel los an schöner Gegend. Während der Fahrt habe ich nur bewaldete Hügel und Wohnsilowälder gesehen. Deswegen wird ein Stausee zum Erholungsgebiet.
Ich glaube, in Korea möchte alles gerne groß sein. Die Straßen, die Autos, die Städte, die Männer werden schon als Bub auf großgewachsen gemästet, und auch die Bungeetürme:
Schauen aus wie ein riesiger Kran. Oder dieser Kletterturm:
Es wird versucht, die Gegend sauber zu halten:
Es wirkt schon alles sehr fernostklischeehaft. Vom Outfit (Frauen ziehen sich prinzipiell schlecht an)über die leidende Sprache und die nickende Freundlichkeit.
Die Babys werden auf dem Rücken getragen, die Kinder gehorchen.
Man sagt mir, dass die meisten Minen entfernt sein dürften, dass beim Wandern man nur auf die Bäume schlagen muss, dann gehen die Schlangen weg, und Bären kommen normalerweise nicht über die Grenze.
Mein Handy funktioniert hier nicht. Falsche Frequenz. Ich werds aushalten ...
Die Ropes Course Industrie boomt. Überall entstehen Abenteueranlagen.
Es regnet, ist aber dabei sehr warm.
Bin etwas jetlaggig, aber ich freue mich auf das Nachtmahl. Habe gleich am ersten Tag etwas gefunden, das mir schmeckt, und aus Erfahrung weiß ich, dass ich das 10 Tage lang essen kann. Das werde ich hier auch tun.
Hätte mich interessiert, ob diese Käfer das Seil schädigen. Vielleicht weiß Pit Schubert was darüber?
Jedenfalls weiß man immer, wos lang geht.
Apropos Richtung, werde einmal nachschauen, wie die Windrichtung ist, ob der Regen direkt aus dem Löschwasser von Fukoshima genährt wird. Ich werde mit einem strahlenden Lächeln zurückkommen, davon gehe ich aus.
Es stinkt, es rülpst, es niest ...
Die Route führt mich über Pakistan, wo ich 1983 zuletzt war. (Das Flugzeug auf dem Bild ist natürlich verkehrt rum).
Ich habe einen Fensterplatz und versuche zu schlafen.
Der Flug vergeht, aber langes Sitzen war noch nie was für mich, schon in der Schule nicht.
Dann sind wir in Incheon, dem Flughafen von Seoul. Wir werden abgeholt, von einem Fahrer, der zwar ganz passabel Englisch spricht, aber wir verstehen ihn trotzdem nicht wirklich.
Der erste Eindruck: Sehr amerikanisch. Die Highwaybezeichnung ist wie "drüben" beim großen Bruder, der mit billigen Reislieferungen die koreanischen Farmer zerstört.
Eine kilometerlange Brücke führt uns Richtung Festland.
In riesigen Wohnblocklandschaften leben viele viele emsige Arbeiter für die koreanische Industrie.
Das Hotel schaut luxuriöser aus als es ist.
Wir sind in einem Erholungs- und Freizeitgebiet an einem schmutzigen Stausee.
In Korea ist nicht sehr viel los an schöner Gegend. Während der Fahrt habe ich nur bewaldete Hügel und Wohnsilowälder gesehen. Deswegen wird ein Stausee zum Erholungsgebiet.
Ich glaube, in Korea möchte alles gerne groß sein. Die Straßen, die Autos, die Städte, die Männer werden schon als Bub auf großgewachsen gemästet, und auch die Bungeetürme:
Schauen aus wie ein riesiger Kran. Oder dieser Kletterturm:
Es wird versucht, die Gegend sauber zu halten:
Es wirkt schon alles sehr fernostklischeehaft. Vom Outfit (Frauen ziehen sich prinzipiell schlecht an)über die leidende Sprache und die nickende Freundlichkeit.
Die Babys werden auf dem Rücken getragen, die Kinder gehorchen.
Man sagt mir, dass die meisten Minen entfernt sein dürften, dass beim Wandern man nur auf die Bäume schlagen muss, dann gehen die Schlangen weg, und Bären kommen normalerweise nicht über die Grenze.
Mein Handy funktioniert hier nicht. Falsche Frequenz. Ich werds aushalten ...
Die Ropes Course Industrie boomt. Überall entstehen Abenteueranlagen.
Es regnet, ist aber dabei sehr warm.
Bin etwas jetlaggig, aber ich freue mich auf das Nachtmahl. Habe gleich am ersten Tag etwas gefunden, das mir schmeckt, und aus Erfahrung weiß ich, dass ich das 10 Tage lang essen kann. Das werde ich hier auch tun.
Hätte mich interessiert, ob diese Käfer das Seil schädigen. Vielleicht weiß Pit Schubert was darüber?
Jedenfalls weiß man immer, wos lang geht.
Apropos Richtung, werde einmal nachschauen, wie die Windrichtung ist, ob der Regen direkt aus dem Löschwasser von Fukoshima genährt wird. Ich werde mit einem strahlenden Lächeln zurückkommen, davon gehe ich aus.
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