Mittwoch, 23. September 2015

Dubai zweiter Tag

Dubai ist faszinierend. Innerhalb kürzester Zeit so eine Skyline hinzaubern ist schon eine Leistung. Ich muss daran denken, was die USA weltweit aufbauen könnten, wenn sie die halbe Billion Dollar nicht in Waffen stecken würden. Pro Jahr.
Dieses Gebäude ist allgegenwärtig, wobei es durch seine Schlankheit gar nicht so hoch aussieht.

Jetzt ist es erst einmal Zeit für ein Selfie:

Viele Touristen kommen her ... shopping ... nicht mein Ding. Ich schaue mir die Mall aus einer anderen Perspektive an. Herumspringen würde ich hier nicht.


Ein paar hundert Meter unter den Dächern sind Menschnmassen. Sie wollen zum Beispiel dieses Fontänenspiel sehen. Wasser im Überfluss in der Wüste.




Am Abend sitzen wir bei Pizza hut und essen amerikanisch. Von voll verschleierten Frauen bis sehr luftiges Sommerkleid ist die Bandbreite hier enorm. Es ist hier viel sehr westlich. Man kann vergessen, dass hier die Sharia herrscht.
Das Staatsoberhaupt genießt hier einen Respekt, von dem man in unseren Demokratien nur träumen kann. Ich habe niemanden über Seine Exzellenz schlecht reden gehört, eher mit Hochachtung.
Auf der sehr sauberen Straße rollt der massive und laute Verkehr gesittet, Kriminalität scheint hier sehr niedrig zu sein.
Ich wünsche der westlichen Welt gute Nacht.

Dienstag, 22. September 2015

Dubai

Gestern mittag, ich habe gerade bei meinem Training Mittagspause, erreicht mich Philipps SMS: "Nimm heute abend den Flieger nach Dubai".
Übergangslos tauche ich von meiner Identität als Wirtschaftstrainer in mein zweites Leben, wo ich mit Schrauben  zu tun habe.
Mit leichtem Handgepäck sitze ich im komfortablen Flieger der Emirates, und habe eine ganze Reihe für mich.
Bei Emirates fühlt man sich - im Gegensatz zu viuelen anderen Airlines - als Kunde: Freundliche (und ich muss es entgegen der politischen Correctness sagen, hübsche) Flugbegleiterinnen servieren gutes Essen.
Es bleiben knappe 3 Stunden Schlaf, dann sind wir im Landeanflug zu einer der skurrilsten Städte der Welt.


Mit der Metro geht es in Richtung Treffpunkt: "Morgen um 7 beim Starbucks" war meine Info.
Die Station hat gleich einen würdigen Namen:



Das nenne ich mal ein Willkommen!
Philipp hat die ganze Nacht durchgearbeitet und Testfahrten gemacht und freut sich aufs Bett.
Im Hotel gehe ich über die Stiegen in den 4. Stock (ich fahre nicht gerne mit dem Aufzug), wo  mein Zimmer 4107 sein soll. Dort suche ich allerdings vergeblich, denn es ist im 41. Stock. Da nehme sogar ich den Lift.
Das Hotelzimmer ist mir zu groß (ich verirre mich leicht) und zu kalt. Ich sitze im Bett und habe kalte Füße.
 Draußen hätte es 30 Grad, aber die Fenster gehen nicht auf.
Der Blick aus dem Fenster ist allerdings schon beeindruckend.
Jetzt gehe ich mal schlafen ...
Arbeiten darf ich hier nur nachts.