Mittwoch, 8. August 2012

Rund um Alonissos

Weil es mir bei der Umrundung von Skopelos so gut gegangen ist, beschließe ich nach Alonissos zu fahren und auch diese Insel zu umrunden.
Zuerst geht es übers offene Meer:

Den Wind im Rücken geht es mit ca. 20 Km/h dahin und ich erreiche die Insel. Skopelos im Hintergrund, wo ich weggefahren bin, ist weit, weit weg.


 Dort habe ich Glück und das Meer wird spiegelglatt - was eher selten ist.


Die Nordwestküste ist wild und abwechslungsreich. Was mich am meisten fasziniert: Ich sehe nur am Beginn ein Fischerboot und sonst NIEMANDEN! Es beschleicht mich das Gefühl, dass hier das Fahren verboten ist, aber ich habe nichts dergleichen gelesen.
Vielleicht bin ich auch auf der falschen Insel, denn mein Navi zeigt zwar die Insel an, hat aber Skopelos umbenannt und daraus Alonissos gemacht, und aus Alonissos Iliodhromia.
Das Meer ist glasklar.

Ich umrunde Alonissos im Uhrzeigersinn, und habe Glück, der wenige Wind kommt immer von hinten.
Nach 6 Stunden Fahrt erreiche ich wieder Skopelos.




Umrundungen

Griechenland ist immer noch ein Land, wo man - im Gegensatz zu Sardinien und Korsika - wenige Einschränkungen hat, wo man den Camper hinstellen kann.

Wenn man, wie hier auf Skopelos, enge Straßen und mühevolle Wendemanöver in Kauf nimmt,

 findet man Plätze direkt am Meer.
















Das Wasser ist oft sehr klar und sauber (so wie an ausgesuchten Plätzen in Sardinien, in Korsika ist es oft schon ziemlich verschmutzt. Man darf nicht übersehen, dass all die Segelboote ihre Klos direkt ins Meer leiten, wenn sie in den Buchten liegen. Das wird dann an die Strände gespült, an denen sie dann baden. Sie baden in ihrem eigenen Klo sozusagen).







Heuer habe ich ein neues Hobby entdeckt: Inseln umrunden. Mit meinem Schlauchboot, das mich mit  meinem Sohn Patrick schon bis zur Mündung der Donau ins Schwarze Meer getragen hat, (siehe auch HIER)  beschloss ich, Skopelos zu umrunden.

Bald nach dem Start sah ich eine Tierleiche im Meer treiben, ich nehme an, ein großer Oktopus.

Die Nordostseite ist wunderschön, mit einsamen Stränden. Eine Ausnahme ist die Kirche, die durch den Film Mamma Mia bekannt wurde (mir nicht, ich habe den Film nie gesehen).

Da sind mir solche Strände schon lieber:



 Höhlen und wunderschöne Felsformationen schaue ich lieber an als Kirchlein als Touristenattraktionen


 Schließlich komme ich wieder in bewohntere Gefielde

und freue mich auf die nächste Umrundung. Alonnyssos wartet.