Samstag, 12. März 2011

Höhlenrettungsübung







Was für ein symolträchtiger Tag. Während in Japan noch nicht einmal die Rettungsaktionen voll im Gange sind nehme ich an einer Höhlenrettungsübung teil.
Die Übungsannahme ist, dass auf der Hohen Wand 2 Personen abgängig sind. Ich bin dem Suchtrupp "Gipsloch und Windloch" zugeteilt.
Im Gipsloch erwarten uns schöne Eisfiguren.


Im Windloch werden wir fündig. Auch hier sind tolle Eisfiguren. Ich "passe auf den Verletzten auf" - das bedeutet ich habe Zeit für mich und ich nütze sie, die Natur zu genießen. Von Patrick bekomme ich die Bestätigung dessen, was ich schon vermutet habe: "Kernschmelze". In Japan werden nach der Kernschmelze viele Menschen nicht mehr die Natur ungetrübt genießen können. Da ich gerade höre, dass die deutsche Kanzlerin an der Atomenergie festhalten möchte, genieße ich doppelt, weil es ist nur eine Frage der Zeit, bis uns das gleiche Schicksal trifft.
Was muss eigentlich noch passieren, bis wir umdenken? Wir haben eine der schlimmsten Energien gefesselt - sie lässt sich aber nicht fesseln. Wir haben sie entfesselt.














Schließlich wird auch noch die Übung kompetent durchgeführt.
Meine Gedanken sind wo anders.

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