Mittwoch, 21. September 2011

Exotic Island: From London Gatwick to High Ashurst

Of course I have to write this in english, I try to forget my american, and remember what I learned at school.
"half seven" means natürlich halb Acht (the "past" is left out).
The flight with easy Jet: They dont have seat reservation (what do you want for 300 Euro???), so the crowd turns into a stampede when the dors of the bus opens. I managed to be early enough to have a window place. But this was luck. I was last in the bus, but first to get out.
The pass controll took longer than in Turkey. What a desastrous organisation! One short but extremely slow line (electronic passport control - what the fuck???) and a very long but faster lane .... people in the slow lane were just pissed.
Ok, then buying a ticket and finding the platform was ok (well, only one wrong information is for exotic countries ok, isnt it?)
I could buy a bottle apple juice and a roll with something (couldnt find out what) inside.

The train was normal, through typical british countryside. But this would change soon.
Getting out in Dorking. Here was end of public transfer. I had decided to walk. My equipment: Two maps and compass.


I walked along the road, got almost hit by a car (doesnt give you any information about appoaching cars first looking left - they come from right). Walked in direction of the hills.
Beautiful meadow, I am heading towards the hill I have to cross:

but: I was stopped by a river, to deep to walk through.

Now the adventure starts. I do not want to waste too much time, since its 30 minutes before sunset, but I have to walk back and spend 30 minutes walking until I found a bridge.




The forest changes immediately to a ral jungle. I felt like on an exotic island. I never thought to find such trees on england...


Fortunately there are paths through the jungle, otherwise I wouldnt be able to go, and the footpath goes straight the very steel hill up. I had real troubles to climb up in my sneakers, and when taking off my pullover I dropped my glasses.
I realised it 20 meters later, but was too lazy to go back. Bad mistake. I need my glasses to read the map.
But at this moment I didnt need the map, just vertikal upwards.

Would you expect such a jungle on England??


After half an hour I reached the top.
I found a road, met some locals, asked them: Which direction to Ashurst? No idea. Ashurst unknown. So I took my "map" (a screenshot from the homepage of the conference center and of google maps), took the compass and had to leave the road.
Willst Du Abenteuer erleben, verlasse den gebahnten Pfad im rechten Winkel" the famous american John Muir quoted: You wanna have an adventure? Leave the trail in a right angle (translated by myself). I did it, and since all paths and roads go North-south and I had to go West-East I did this several times.
I tried to find my spare glasses but cou´dlnt find them. Bad thing, I can not read the map without glasses. So I just estimated and guessed and continued towards my compass direction. Through woods, bad pants-destroying raspberry or bblackberry bushes ... meantime it was dark, and suddeenly I was oon a meadow and saw the lights of London... Very nice. I was quite lost, because I could not read the map any more, no names, no roads. I also didnt want to call somebody ("Hey Nick, I am lost." - "where are you?" - "I dont know, lost in the hills" - quite embarrassing for a mountain guide.)
I crossed some fences, passed a lonely house (with automatic lights, fortunately no dogs), crossed another fence, it started smelling like cattle, I saw crap of cattle, I am afraid of cattle. And considering the size of the crap, I could imagine the size of the bull. Imagine waking up a bull in the night?? so I backed up and walked along the fence north.
Siddenly there was a door "prohibeted walk through), I walked through, saw people, buildings, went inot abuilding, and I was welcome! I just found it (coming from a wrong direction) so I had a bed and shelter.
2 hours after I left Dorking I was at my destination: Not due to my orienteering abilities, but due to crap.
Here is my real route:

Samstag, 20. August 2011

Die Agalaki-Höhle (Griechenland, Ionische Inseln)


Eine Begehung durch Walter und Anika Siebert im August 2011


Schauhöhlen interessieren mich nicht sonderlich. Die Agalaki-Höhle ist auf jeder Karte eingezeichnet. Es gibt sigar Wegweiser. Für mich ein Hinweis: Uninteressant.
So geschah es, dass ich bereits zum dritten Mal auf Kefalonia war, als mir ein Kommentar in einem Reisebericht auffiel: „Kein Schauhöhlenbetrieb, Abstieg gefährlich“. So ein Hinweis: Voll interessant. Nichts wie hin. Die schmale Sandstraße verzweigt sich. Kein Wegweiser.
Ein freundlicher Hirte wies uns den Weg zum unscheinbaren Einstieg (meine sehr bescheidenen Griechischkenntnisse halfen):

Ich gehe in Schlapfen zum Rand (denke mir: das werden wir ja sehen ... gefährlich ...) ich schau mir mal an, ob wir hier überhaupt eine Ausrüstung brauchen.


Und erstarre. Ich stehe auf einem waagrecht aus der Erde wachsendem Baum und zugleich am Zenith einer oben offenen Kuppel, die deutlich tiefer als ... also, die verdammt tief ist.
Glücklicherweise endet nicht jeder Hochmut im Fall. Ich kralle mich am Geländerseil fest und kräule demütig zum Auto um Ausrüstung zu holen.

Mit dem Seil messe ich die Tiefe: über 30 Meter.

Mich verlässt der Mut. Ich frage meine Tochter Anika, die nachgekommen ist, ob sie da hinunter will (hoffentlich nicht!!! Bitte sag Nein!) und sie sagt ja, geht scho. Au weia. Erziehung versagt. Runter kommen wir sicher. Aber hoffentlich kommen wir da wieder rauf.

Das Abseilen ist sehr scary. Man steigt bei einem waagrecht herauswachsenden Baum ein und schwebt schon ohne Kontakt weg. Nach einigen Metern weicht die Wand zurück und man schwebt im Freien (obwohl man in einer Höhle ist).
Während des Abseilens fällt im Halbdunkel ein Boot auf, das am Rande eines Sees parkt. (Am Bild der weiße längliche Fleck direkt hinter dem Seil).



Die Höhle ist wirklich sehr eindrucksvoll. Man landet auf einem Kegel in einem riesige Raum, dessen Decke eingestürzt ist. Der Kegel ist die ehemalige Decke. Er fällt auf einer Seite bis zu einem See mit Pumpstation ab. Deswegen das Boot. Die andere Seite ist ein schöner großer Gang mit unzerstörten Tropfsteinen.


Sie sind schräg (das Foto ist nicht verzerrt). Es scheint, als ob manchmal Luftzug weht, und es scheint auch, dass die Höhle manchmal komplett geflutet ist.
Nach ca. 100 m drehen wir bei einem See um.

Beim Aufstieg zum höchsten Punkt des Einbruch-Kegels kommen wir an zahlreichen Knochen von Schafen, Rindern usw. vorbei.



Dann geht es wieder an den Aufstieg, den wir problemlos, trotz inferioren Materials (nur zwei Klemmen ohne Handgriff) in kurzer Zeit meistern.





Die Dimensionen sind wirklich eindrucksvoll







Die Höhle ist sehr zu empfehlen.

Ausrüstung: Ich habe ein normales Kletterseil oben am Pfeiler der Mauer angebunden, bis zum Baum (wenn man will schräg abseilen), dort ist eine Gerüststange, wo man sehr bequem einsteigen kann. Freie Fahrt bis zum Schutt/Blockkegel. Keine weiteren Schwierigkeiten (wenn man 30 Meter Jumarn kann).

Für weitere Informationen:

walter@siebert.at

Sowie im Internet, z.B.:

Plan:


(Quelle: https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhw0iJxRviInRrDbeAUpX0lPyGR1v2QKDX74Acg8vnjXJoKwldvQdC3dY1GpSAKsErHwQlLj8UCKY7HU3gFi6YhSLSJA8sq3nxekvITOkPAEv_U4OkvP4pkGcJNGMKXfIq1O4CjymZDZzc/s1600-h/aggalaki.jpg)





Freitag, 15. Juli 2011

Fulda .... Wasserkuppe

Auf der Wasserkuppe (dem höchste Gipfel des Bundeslandes) steht der Teamtower. Faszinierende mehr als 20 Meter hoch.

Solche Türme habe ich in den USA schon vor Jahrzehnten kennengelernt, in Europa stehen nur wenige solche Dinger.
Gebaut wurde der Turm mit der bekannten deutschen Gründlichkeit. Wirklich sehr schön!
Allerdings möchte ich hier eine Anmerkung machen:
In den USA werden solche Türme einfach verschraubt. Das ist seit Jahrzehnten bewährt. Nach der deutschen Bauordnung ist das nicht möglich und muss aufwändig mit Stahlverbindern verstärkt werden.
Wäre es nicht an der Zeit, im Sinne der Nachhaltigkeit, des ölologischen Footprints usw. solchen Aufwand zu verringern? Diese aufwändigen Lösungen es nur, weil es persönlich einigen Ingenieuren nicht gefällt. Sicherheitstechnisch sind sie nicht zu begründen, weil der gleiche Turm in den USA seit Jahrzehnten steht.
Fast noch schlimmer sind die Betonfundamente. In den USA werden Kiefermasten druckimprägniert und eingegraben. Mir scheint das der weitaus geringere Einfluss auf die Umwelt zu sein.
Das soll aber nicht die Schönheit des Turmes schmälern, der jedenfalls eine Reise wert ist. Es ist nicht nur "noch ein Ropes Course", sondern ein originelles, eidrucksvolles Bauwerk (besonders wenn man hinaufklettert). Ich möchte denen, die den Turm gebaut haben wirklich gratulieren.

Dienstag, 31. Mai 2011

Von der Krainerhütte bis zur Nordsee

Teamtraining in der Krainerhütte. Dort haben sie viel investiertin den Ausbau, aber leider nicht ins Personal. Schade. Schönes Hotel, aber inkompetente Leute.
Auch nach über 20 Jahren brauche ich viel Energie, um die Gruppe zum Ergebnis zu begleiten. Möglicherweise ginge es auch entspannter, aber ich glaube es ist mein Stil, mich voll einzubringen.
Um wie viel entspannter sind Inspektionen von Seilgärten. Ein wunderschöner Ausgleich.
Ich fliege von Wien nach Düsseldorf und zettle einen Konflikt mit einem Sicherheitsangestellten an. Der macht nämlich vor mir den Anstell-Irrgarten zu, damit ich 100 Meter Zickzack gehen muss. Da ich aber der einzige Gast weit und breit bin, tauche ich durch. Ich werde ziemlich angeschnauzt, ohne, dass mir durch die "Erklärungen" der Sinn deutlicher wird. Ungehorsam mögen die nicht, und sie sind auch gewohnt, dass sich alle Leute gerne erniedrigen lassen.
Ich fahre zum Hochseilgarten Freudenberg bei Köln. Schön gebaut, nette Gespräche mit Betreibern und Erbauern.

Weiter gehts an die Nordsee. Ein wunderschöner Sonnenuntergang ...

In Middelburg ist ein cooler Seilgarten auf Masten gebaut.

Mit Martin, der ihn gebaut hat, gehe ich durch. Wir brauchen viel Zeit, weil wir viel zu plaudern haben.
Nach einer langen Fahrt bin ich wieder in Wien angelangt und freue mich aufs erste Ausschlafen seit 2 Monaten.

Montag, 16. Mai 2011

Die Arbeit in Korea geht zu Ende

Heute sind die letzten Testfahrten angesagt.
Heute soll das Werk gelingen...


Über allen Türmen ist Ruh
Auf allen Seen spürest du kaum einen Hauch.
Nur Wolfi wackelt an der Rolle
und bald saust er volle
Kanne talwärts mit Ameisen im Bauch

Gewissenhat muss alles gecheckt werden.

Danach gehts mit 70 km/h ab.

Natürlich muss die Rolle genau inspiziert werden. Hier bin ich gerade beim Verbiege- und Zerstörungstest.


Diesen Test habe ich erfolgreich absolviert. Zerstören war schon immer eine meiner Stärken.
Auf der anderen Seite, über einen halben Kilometer weiter, ist gerade eine koreanische Arbeitsinspektorats und Bauabnahmekommission tätig. Es ist spannend, wie sich dieser Menschenschlag weltweit gleicht. Kommpetenten, kritischen Blick aufsetzen, Dinge anschauen, die man noch nie gesehen hat, und dann ein paar Fragen stellen.

Bei der abschließenden Kontrollinspektion mache ich mir so meine Gedanken über die koreanischen Arbeitssicherheitsseile (5 mm dick, undefinierbare Knoten).


Wir packen und schauen uns noch Seoul an.
Seoul oist groß. Wir fahren auf ein Hochhaus und haben den Überblick über eine der größten Städte der Welt.



Die beiden Langnasen schauen so aus, wie Touristen.



Am Flughafen sortieren wir unsere Ausrüstung, Zoll usw.

und dann sind wir reif für den Burger King.
Selten hat mir ein Whopper so gut geschmeckt.
Neben mir sitzt Philipp und liest gerade meinen Blog.

Und Wolfi liest auch gerade, was ich über ihn schreibe.

Wir kommunizieren nur mehr über Blogs.
Es ist Zeit, dass wir nach Hause kommen.

Samstag, 14. Mai 2011

Ich finde meinen Job cool

Heute ist wieder dieser Wind aus der Wüste Gobi. Ich muss das Stahlseil abfahren. Der Wind rüttelt kräftig am Turm. Ich stelle mir vor, wie das ist, wenn der Turm mit mir oben drauf umfällt. Die Seile werden waagrecht weggeblasen.



Vorbereitung am Start: Da will alles gut durchdacht und organisiert sein. Ich muss langsam runterfahren, weil 1. noch niemand weiß, obs funktioniert und 2. ich das Seil kontrollieren muss.

Ich entferne mich langsam von der Raumstation, ich habe das Gefühl ich stoße mich ab und schwebe in den Weltraum.


Bald bin ich kaum mehr von der Erde aus zu sehen:


DAS ist Lebensfreude!

Ich hänge freu über einem See und genieße das Leben. Ich darf das tun, wovon manche träumen, und ich werde bezahlt dafür!
Das tröstet über viele Frustrationen hinweg, die hier interkulturell bedingt sind.
Aber das ist eine andere Geschichte. Bald nähere ich mich dem unteren Ufer.

Hah, das ist es, was wir Männer brauchen: Eine Herausforderung und ein Spielzeug.
Lebensfreude pur!



Mein Abendessen krabbelt auch schon vorbei.

Apropos Essen: Heute habe ich mir eine Marzipanrolle gekauft, die bei den Süßigkeiten gelegen ist. Geöffnet hat sie dann nach verrottetem Fisch gerochen. Intensiv! Ich habe dann minutenlang den Geruch nicht aus der Nase bekommen, bis ich gemerkt habe, dass der gleiche Geruch aus der Küche kommt ...
Naja.


Dann schnell noch den Haushalt machen: Wäschewaschen ist angesagt.
So, jetzt gehe ich schlafen.